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Häufig gestellte Fragen!


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  1. Fragen zur Wertstofftonne?
  2. Wer darf am Wertstoffhof Beckbruchweg 33 Abfälle anliefern?
  3. Warum gibt es regionale Unterschiede in der Erfassung der Wertstoffe?
  4. Wo gibt es städtische Abfallsäcke?
  5. Darf ich kleine defekte Elektrogeräte in die Restmülltonne geben?
  6. Das neue Behälter-Identifikationssystem?
  7. Warum wird das Glas erst vom Verbraucher nach Farben getrennt, wenn es bei der Containerleerung doch wieder in einem LKW zusammengeworfen wird?


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2. Wer darf am Wertstoffhof Beckbruchweg 33 Abfälle anliefern?

Der Wertstoffhof ist erste Anlaufstelle zur Selbstanlieferung von haushaltsüblichen Abfällen. Bitte haben Sie Verständnis, dass Ihre Abfälle nur in haushaltsüblichen Mengen angenommen und Ausweiskontrollen durchgeführt werden.

Denn dieser Wertstoffhof (incl. Unterhaltung, Personal, Abfallentsorgung) wird aus den Abfallgebühren aller Recklinghäuser Bürgerinnen und Bürger finanziert, deshalb sind auch nur Recklinghäuser anlieferungsberechtigt. Die Mitarbeiter vor Ort sind verpflichtet für die Einhaltung der Betriebsordnung zu sorgen und Anlieferer aus anderen Städten abzuweisen.


3. Warum gibt es regionale Unterschiede in der Erfassung der Wertstoffe?

Bei dem Aufbau der Wertstofferfassungssysteme muss sich das Duale System - gemäß der Verpackungsverordnung - mit den entsorgungspflichtigen Kommunen abstimmen. Daher gibt es bundesweit verschiedene Sammelsysteme.


4. Wo gibt es städtische Abfallsäcke?

Wenn das Fassungsvermögen der Restmülltonne mal nicht ausreicht, dann benutzen Sie bitte die grauen oder orangefarbenen städtischen Abfallsäcke der KSR. Die Abfallsäcke dienen ausschließlich der Bereitstellung von zusätzlichem Müll, wenn z. B. bei Renovierungsarbeiten, Feierlichkeiten oder Entrümplungen schon mal mehr Abfall anfällt als üblich. Die Abfallsäcke gibt es in zwei verschiedenen Größen: 60 Liter für 4,20 Euro und 120 Liter für 8,40 Euro im Stückpreis. Darin sind die gesamten Kosten für den Abtransport und die umweltgerechte Entsorgung enthalten. Erhältlich sind diese an der Wertstoffhof, Beckbruchweg 33, im Stadthaus A sowie der Anlaufstelle „Süd aktiv" des Vereins Frauen in Arbeit e. V. an der Bochumer Straße 133. Bitte stellen Sie den städtischen Abfallsack am Leerungstag zugebunden neben die Restmülltonne. Nur diese offiziellen Abfallsäcke werden dann von den Müllwerkern mitgenommen.

5. Darf ich kleine Elektrogeräte in die Restmülltonne geben?

Nein. Auch kleine Elektrogeräte, wie Rasierer, Handy, Fön oder Bügeleisen müssen wiederverwertet werden. Sie werden deshalb getrennt gesammelt. Man kann diese an der Wertstoffhof Beckbruchweg 33 kostenfrei abgeben oder auch am Umweltbrummi.


6. Das neue Behälter-Identifikationssystem

Die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR) stellen auf ein modernes EDV-gestütztes Behälter-Identifikationssystem um. Damit erhalten die Abfallbehälter für Rest-, Bio- und Papiermüll eine eigene Identifikationsnummer und sind hierfür mit einem Transponder und einem Behälter-Etikett ausgestattet.

Das neue System ermöglicht es den KSR, die Behälterverwaltung einfacher zu organisieren, den Bürgerservice zu verbessern und insgesamt kostengünstiger und effizienter zu arbeiten.

Wie funktioniert das System?

Über den neuen Transponder erfolgt die Datenerfassung am Haus. Der Transponder wird über elektromagnetische Wellen an der Schüttung des Abfuhrwagens ausgelesen.

Der Datenschutz ist dabei stets gewährleistet: Daten von Personen oder Müllmengen werden auf dem Transponder nicht gespeichert. Das Lesegerät am Abfuhrwagen erfasst nur die Transponder-Nummer, die dem Grundstückseigentümer zugeordnet ist. Anschließend werden die Daten des jeweiligen Behälters im Bordcomputer des Fahrzeugs gespeichert und können direkt per Datenfunk während des gesamten Tages weitergegeben werden.

Die so erzeugten Daten fließen dann über eine Schnittstelle in die Behälterverwaltung, den Änderungsdienst, verschiedene Statistikprogramme und in die Tourenplanung.

Vorteile des neuen Systems

Nach einer Information des Verbandes Kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung e.V. (VKS) ist aufgrund einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung von Identsystemen bei deren Einführung mit zusätzlichen Gebühreneinnahmen von durchschnittlich 2,85 Prozent zu rechnen. Dieser Anteil errechnet sich allein durch das Auffinden von bisher nicht veranlagten Behältern bzw. bei Ausschluss illegal bereitgestellter Behälter. Durch das neue System wird ein hohes Maß an Transparenz erzeugt. Es ist täglich ablesbar, wie viele Behälter, welcher Größe und welcher Art sowohl im Stadtgebiet vorhanden sind, als auch tatsächlich geleert wurden. Denn jeder Haushalt zahlt nur für ein bestimmtes Tonnenvolumen und einen entsprechenden Entleerungs-Zyklus. Doppelleerungen sollen durch das neue Identifikationssystem der Vergangenheit angehören.

Durch die Erfassung der Leerungen sind schnelle und exakte Auskünfte bei Anfragen oder Beschwerden von Bürgern möglich. Die Nachleerungen können aufgrund unberechtigter Reklamationen verringert werden.

Auch verstellte, vertauschte, nicht angemeldete oder als gestohlen gemeldete oder nicht zum Turnus gehörende Behälter können so erkannt, lokalisiert und gegebenenfalls von der Entsorgung ausgeschlossen werden. „Bisher illegal geleerte Behälter, sogenannte Schwarztonnen, werden danach nicht mehr durch die Gebührenzahlungen von Bürgern subventioniert, die sich satzungsgemäß verhalten. Die Abfallbehälter erhalten zudem eine eindeutige Zuordnung zum Objekt.

Die Berechnung der Abfallgebühren verändert sich nicht. Die Gebühren werden weiterhin ausschließlich nach dem auf dem Grundstück vorhandenen Volumen der Restabfallgefäße berechnet.

Welche Kosten entstehen

Die Einführung des Behälter-Identifikationssystems kostet etwa 380.000 Euro. Folgekosten für Wartung und Pflege der Software werden in Höhe von etwa 15.000 Euro im Jahr anfallen.



7. Warum wird das Glas erst vom Verbraucher nach Farben getrennt, wenn es bei der Containerleerung doch wieder in einem LKW zusammengeworfen wird?

Auf den ersten Blick scheint es so, als würden alle nach Farben getrennten Glasverpackungen zusammengeschüttet in die Entsorgungsfahrzeuge gelangen. Aber alle LKW, die farblich sortiertes Glas abholen, haben im Innern des Laderaums getrennte Kammern, die separat befüllt werden. Die Entsorger würden sich selbst schaden, wenn sie die Glasfarben wieder vermischten. Während Scherben als Rohstoff für die Wiedergewinnung von grünem Glas relativ hohe Toleranzen an Fehlfarben zulassen, dürfen sie für braunes Glas nur wenig Fremdanteile und für weißes Glas gar nur 0,5 Prozent Grün- oder Braunanteile enthalten. Rund die Hälfte des hergestellten Verpackungsglases wie Flaschen oder Konservenglas ist farblos. Daher ist eine sorgfältige Vorsortierung besonders wichtig.

 



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