Fachrichtung Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau
  
Der Beruf "Gärtner" Der Garten-, Landschafts- & Sportplatzbau ist einer von insgesamt sieben Spezialgebieten des Gärtnerberufs. Wer gerne im Freien arbeitet, körperlich fit und wetterfest ist, findet im GaLaBau einen abwechslungsreichen und kreativen Beruf. Neben handwerklichem Geschick und technischem Verständnis sollte auch ein Interesse in den Bereichen Biologie, Natur- und Pflanzenkunde vorhanden sein.
Die folgenden Beispiele zeigen einen kurzen Überblick zum Tätigkeitsfeld des Garten-, Landschafts- & Sportplatzbaus. Diese werden auch in der Ausbildung thematisiert:
landschaftsgärtnerische Baustellenvorbereitung
- Baustelle mit Materialien und Gerätschaften einrichten
- Abstecken von Messpunkten und Durchführung von Höhenmessungen
Ausführung von Erdarbeiten
- Baugrundvorbereitung durch Koffern und Modellieren
- Bodenverbesserung und -verfestigung
Wegebau - Anlegen befestigter Flächen
- Herstellung von Trag- und Dränschichten
- Pflastern von Wegen und Plätzen
Entwässerung
- Verlegung von Rohren und Dränagen
- offene Gerinne herstellen
Errichten von Bauwerken in Außenanlagen
- Mauer- und Treppenanlagen
- Teiche und Wasserbecken
Einfriedungen
- Metall- und Holzzäune setzen
- Tür- und Toranlagen errichten
Vegetationstechnik
- Pflanz- und Saatarbeiten
- Pflege und Unterhaltung von Grünflächen
Anforderungen: Für die Ausbildung zum Gärtner/-in fordert die Stadt Recklinghausen mindestens einen Hauptschulabschluss. Auch ein vorausgehendes Praktikum wird gerne gesehen und dient dem künftigen Azubi obendrein zur Berufsorientierung.
Letztendlich sind vor allem die richtige Motivation und der Spaß an der Arbeit mit Natur und Technik wichtig!
Ausbildungsverlauf (Kurzübersicht):
- Ausbildungsdauer: 3 Jahre; Verkürzung auf 2 bzw. 2 1/2 Jahre ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich
- Berufsschulunterricht in Blockform am Herwig-Blankertz-Berufskolleg in Recklinghausen
- Innerhalb der Ausbildungszeit 7 überbetriebliche, mehrtägige Lehrgänge
- Zwischenprüfung
- Abschlussprüfung zum Ende des dritten Lehrjahrs
Die dreijährige Ausbildung erfolgt sowohl im ausgewählten Betrieb als auch in der Berufsschule. Der Unterricht findet in Blockform statt. Zudem müssen sieben mehrtägige, überbetriebliche Ausbildungen und eine Zwischenprüfung absolviert werden, um die Zulassung zur Abschlussprüfung zu erhalten. Ebenso ist die Führung eines Berichtshefts erforderlich.
Die Prüfung ist in einen theoretischen und praktischen Teil gegliedert. In der schriftlichen Abschlussprüfung werden z.B. Pflanzenkenntnisse, betriebliche Zusammenhänge sowie Themen aus der Wirtschafts- und Sozialkunde abgefragt. Im praktischen Teil werden Aufgaben aus dem Bereich der Bau- und Vegetationstechnik gestellt.
Die Abschlussbezeichnung lautet: Gärtner/Gärtnerin - Fachrichtung Garten-, Landschafts-, und Sportplatzbau.
Weiterbildung: Nach einem erfolgreichen Abschluss der gärtnerischen Berufsausbildung können, nach entsprechend erforderlichen Berufsjahren oder mit entsprechender schulischer Qualifikation, verschiedenste Weiterbildungsmöglichkeiten wahrgenommen werden:
- Fortbildung zum Fachagrarwirt
- Techniker
- Meister
- Studium
- diverse Seminare und Lehrgänge
Weitere Informationen: Ausbildungsvergütung Bewerbung/Ansprechpartner
Weiterführende Links: Stadt Recklinghausen – Ausbildung Herwig-Blankertz-Berufskolleg Berufe.net Landwirtschaftskammer
  
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